Wie schnell sich die Welt verändern kann.
Unerwartet, stehen wir in einer ungewohnten Situation. So müssen wir unsere Familien neuen Gegebenheiten anpassen.
Eltern mit Kindergartenkindern und jüngeren Geschwistern stehen anderen Herausforderungen gegenüber als Familien mit Schulkindern.
Uns allen gemeinsam ist, dass wir näher zusammenrücken, Geduld und Fantasie brauchen und einen neuen Rhythmus finden müssen.
Auch bei mir, sind wir nun plötzlich Mann und Kinder zu Hause. Jedes Familienmitglied hat seine Aufgaben zu erledigen die die Schule oder der Beruf an sie stellt. Aber die Nähe bringt auch neue schöne Erfahrungen.
Keine Termine mehr zu haben heisst auch ein Stück weit nicht mehr alles zu «müssen» und ich bin sicher jedes von uns hat noch unerledigte Dinge die sie schon lange Mal machen wollten.
Ein verbindlicher Tagesablauf hilft die Zeit einzuteilen.
Es ist sinnvoll kleine Rückzugsinseln zu schaffen. An einem Tipi aus Leintüchern oder einem Kartonhüsli haben Kinder immer Freude.
Machen sie Zeiten aus, wann und wie lange (!), die Kinder ein «Kassettli» hören dürfen, so dass auch sie einmal in Ruhe einen Kaffee geniessen können.
Gemeinsame Mahlzeiten sind jetzt besonders wichtig, sie helfen den Verlauf des Tages zu strukturieren.
Veranstalten sie doch zwischendurch ein «Festessen». Die Kinder werden gerne bei den Vorbereitungen mithelfen.
Oder backen sie gemeinsam ein Wochengüezi. Ein volle Güezibüchse hebt die Stimmung beim Zvieri ungemein.
Und hier noch ein keiner Händewasch - Vers
Wibbel, wabbel, wutze,
mir tüe Händ guet putze.
Wibbel, wabbel, weife,
mir bruuche feini Seife.
Wibbel, wabbel, wumm,
Mir ribe zringsetum.
Wibbel, wabbel, winger
Mir wäsche alli Finger
Wibbel, wabbel, wüehle,
Mir tüe nu d Händli spüehle.
Wibbel, wabbel, wuss.
U itz isch fertig Schluss.
Alles Gute